Hostettler Sylvia

Artist Name

Hostettler Sylvia

Residency Program Title

Swiss artists-in-labs Programm 2008

Residency Program

Archive

true

Institute Lab Title

Centre for Integrative Genomics (CIG), Université de Lausanne

Artistic Background

Scientific Discipline

Molecular Biology

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Biography

Biografie

Sylvia Hostettler wurde 1965 in Biel geboren, sie lebt und arbeitet in Bern. Sie hat an der Hochschule der Künste Bern (HKB) studiert, mit dem Schwerpunkt Skulptur. Sie widmet sich dem Unsichtbaren oder kaum Sichtbaren. Ausflüge in die Natur dienen ihr seit jeher als Inspirationsquelle. Über die Jahre haben sie diese Reisen durch unterschiedlichste Landschaften geführt: durch die Schweizer Alpen, nach Island und als artist-in-lab in die Welt der Forschung. Die Erkundungen sind zu "Performativen Wanderungen" und "Philosophischen Gedankengängen" geworden. Aus den Reisen ist der Zyklus "Landschaften" entstanden. Ein Hauptgebiet des Schaffens von Sylvia Hostettler ist das plastische Objekt. Es fügt sich auch in raumgreifenden Installationen, bestehend aus verschiedenen künstlerischen Medien, zusammen.

Info

Projekt

Sylvia Hostettlers Kunst, wie zum Beispiel ihre Plastiken biomorpher Formen, ist stark beeinflusst von der Natur. Am Centre for Integrative Genomics (CIG) der Universtät Lausanne setzte sie sich mit dem Einfluss von Licht auf das Pflanzenwachstum auseinander. Sie versuchte, Unsichtbares sichtbar zu machen und spielte einerseits mit dem Massstab und andererseits mit der visuellen Gestaltung von Pflanzenstrukturen. Angelehnt an den gene investigator, der ein Genom mithilfe von Farbe visualisiert, hat Sylvia Hostettler eine Mikroskopie-Aufnahme einer Pflanzenstruktur manipuliert. Stark vergrössert und eingefärbt wurde die Pflanzenzelle anschliessend Pixel für Pixel in 330 Petrischalen zu je 36 Feldern platziert. Dieses Fenster integrierte die Künstlerin in eine Black Box, in der sie zusätzlich Werke ausstellte. Diese zeigten die Erfahrungen und Beobachtungen aus dem Künstlerstipendium auf: genetische Mutationen der Pflanzen, Manipulationen und Analysemethoden. Für ihre Installation, mit der sie die Mikroebene der Natur vergrösserte und interpretierte, orientierte Sylvia Hostettler an wissenschaftlichen Methoden.

Website

www.sylviahostettler.ch