Gonzenbach Christian

Artist Name

Gonzenbach Christian

Residency Program Title

Swiss artists-in-labs Programm 2009

Residency Program

Archive

true

Institute Lab Title

Séction de Physique, Université de Genève / CERN

Artistic Background

Scientific Discipline

Physics

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Biography

Biografie

Christian Gonzenbach wurde 1975 in Genf geboren, wo er auch zurzeit lebt und arbeitet. Dort absolvierte er ein Bachelorstudium in Design an der Haute école d’art et de design (HEAD). Im Anschluss erwarb er einen Mastertitel in Bildender Kunst an der University of the Arts London (UAL). Seine Arbeit, die Skulpturen, Installationen und Videos beinhaltet, besteht in der Transformation von gewöhnlichen Dingen und alltäglichen Objekten. Als aufmerksamer Beobachter beginnt er seine Arbeit oft mit einer alltäglichen Situation, einem unbedeutenden Zustand oder einem gewöhnlichen Objekt. Er erkundet dabei das Potenzial, das diese Elemente bieten, um daraus eine tragische oder ironisch gebrochene Umgebung zu schaffen.

Info

Projekt

Christian Gonzenbach sucht nach neuen Wegen, in alltägliche Dinge hineinzublicken. Während seines Aufenthaltes im CERN interessierte er sich für Zugänge zum Unvorhersehbaren und Unsichtbaren um uns herum. Er spürte den Anreiz, durch Wissensveränderung auch eine Wahrnehmungsveränderung anzustossen. Daraus resultierte die Frage, wie Quantenphysik auf unser alltägliches Leben Einfluss nehmen kann. Seine aus Experimenten entstandenen Projekte stellte Christian Gonzenbach in einem schwarzen Raum in der Eingangshalle der Universität aus. Darunter befand sich das Werk QUARC („Quantum Art Cloud“). Dieser mechanische Zufallsgenerator symbolisiert das Zusammenspiel von Partikeln mit dem sie umgebenden Raum und schafft so Unvorhergesehenes. Die iglu-ähnliche Struktur aus über hundert, durch 1.5 km Kabel verbundene Neonröhren, beinhaltet in der Mitte eine Art Gehirn, das aus Magneten und CDs konstruiert ist und die Neonröhren steuert. Während die Mechanik der Konstruktion einem exakten Rhythmus folgt, werden im Gegensatz dazu die Neonröhren auf eine zufällige Weise ein- und ausgeschaltet. Im Werk QUARC gleichen die sich ein- und ausschaltenden Neonröhren des Kristalls einer newtonschen Bewegung, die zu einer Quantensituation führt.

Website

www.gonzenbach.net