Veillat Aline

Artist Name

Veillat Aline

Residency Program Title

Sino-Swiss Residency Exchange Programm 2009/10

Residency Program

Archive

true

Institute Lab Title

Institute of Mountain Hazards and Environment (IMHE), Chengdu, China

Artistic Background

Scientific Discipline

Ecology and Environment

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Biography

Biografie

Aline Veillat wurde 1967 auf der Île de la Réunion geboren. Heute lebt und arbeitet sie in Basel. Sie promovierte in Ästhetik sowie Wissenschaft und Technik der Künste an der Université Vincennes Paris 8 und absolvierte ein Masterstudium in Digitalen Medien an der Ecole cantonale d’art in Lausanne (ECAL). Ihre künstlerische Arbeit basiert auf ihrem Interesse an Raumwahrnehmung. Die Mobilität der Betrachtenden ist in ihren Arbeiten zentral: Die Installationen sind so konzipiert, dass sich die BesucherInnen darin bewegen und sie frei erforschen können. 

Info

Projekt

Während ihres Künstlerstipendiums am Institute of Mountain Hazards and Environment in Chengdu (IMHE) in China setzte sich Aline Veillat mit der Erforschung von Naturgewalten wie zum Beispiel Erdrutschen und Schlammlawinen auseinander. Sie arbeitete mit vor Ort gesammelten Daten und suchte nach einer Methode, diese derartig umzuwandeln, dass sie für jeden zugänglich und wahrnehmbar werden. Ihr Ansatz bestand darin, die wissenschaftliche Forschung des IMHE mit Elementen der chinesischen Kultur und Geschichte zu verflechten. Dazu machte sie Experimente mit künstlichem Erdboden. Diese Erde bestand aus mehreren Schichten verschiedener Strukturen, die mit Artefakten der chinesischen Kultur hergestellt worden waren (z.B. aus traditionellem ,weiss-blauem Geschirr, Seide, Tinte, Papier). Diese Konstruktion repräsentiert die Grundlage der heutigen Kultur. Unter dem Mikroskop verwandelten sich die Strukturen der untersuchten Schichten in „Kulturlandschaften“. Daneben interessierte sie sich für die Wahrnehmung der Naturkatastrophen aus Sicht der chinesischen Bevölkerung. Dafür suchte sie chinesische Gedichte, die von Natur, Landschaft und teilweise von ihren Gefahren handeln. Diese Gedichte, von Kindern auf Chinesisch vorgelesen, wurden als kulturelle Komponente und als Kontrast zur dargestellten Verwüstung in die Installation integriert.

Website

www.alineveillat.com